11.10.2019
Ende der Gelsensaison 2019 - Hans Jerrentrup !
Sehr geehrte Herren Bürgermeister, Gelsenbeauftragte und Mitarbeiter,
In der zweiten Hälfte der Gelsensaison war uns das Wetter/Hochwasserlage einigermaßen günstig gesonnen, auch wenn es einiges zu tun gab mit den Hausgelsen, bedingt durch die immer wieder auftretenden kleineren Regenschauer und hohen Temperaturen. Den sehr intensiven Einsatz im Mai und Juni wollen und können wir nicht vergessen – Im Labor gibt es immer noch genügend davon aufzuarbeiten.
Aufgrund der ersten Nachtfröste können wir aber nun die regelmäßigen Wochenkontrollen mit Berichten einstellen. Ich bitte dann noch die letzten fehlenden Wochenprotokolle an uns zu schicken (zumindest bis KW40), da auch die Wasseraufsicht uns noch einmal besuchen wird und diese Berichte immer genau prüft.
Dann möchte ich mich wieder für die gute Zusammenarbeit bei allen Mitwirkenden bedanken und werde mich dann noch mit Monitoringdaten und Abschlussbericht melden. Geplant ist – so der liebe Gott mir das erlaubt – dass ich nächstes Jahr dann wieder einsatzbereit sein werde.
Beste Grüße
Hans Jerrentrup
Dipl. Biol. Hans Jerrentrup
Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March
A-2273 Hohenau an der March, Rathausplatz 1
6.10.2019
Jahresabschluß 2019 !
Trotz der heurigen Wettersituation und der unerwartetenden enormen Gelsenpopulation ist das Jahr 2019 für uns hinsichtlich der Quälgeister doch recht gut verlaufen.
Unsere Gelsenjäger waren schon ab Mitte März 2019 wieder im Einsatz und haben im Augebiet sowie in der Ortschaft (auch Kanalisation) ständig ihre Kontrollen durchgeführt und auch die nötigen Maßnahmen ergriffen.
Neben einigen Hubschraubereinsätzen waren auch einige Großeinsätze unserer Gelsenjäger im Jahr 2019 notwendig und so blieben wir heuer - im Gegensatz zu anderen Gemeinden - größtenteils von den lästigen Quälgeistern verschont.
So konnten wir alle die Grillabende im Garten, Aufenthalte in den Schanigärten und auch abendliche Spaziergänge unbeschwert genießen.
Natürlich hoffen wir alle auf ein gelsenfreies Jahr 2020.
Die Gelsenjäger von Dürnkrut / Waidendorf bedanken sich für die Unterstützung !!
28.7.2019
Spende !!!
Auch wenn bisher die diesjährige Gelsensituation nicht so verlaufen ist wie wir es uns alle gewünscht hätten, wurden die Aktivitäten der Gelsenjägern mit eine Spende doch wieder honoriert.
Die Gelsenjäger bedanken sich recht herzlichst für diese Spendenaktion !!!!!
Klima (Gewitter, Hagel sowie Überflutungen) und Natur (Gelsen-, Engerling- oder Mäuseplage) sind leider nicht berechenbar und können von uns nicht beieinflusst werden.
Die Gelsenjäger von Dürnkrut / Waidendorf werden aber weiterhin mit ihren Kontrollen, Einsätzen und Aktivitäten im Augebiet und auch in der Kanalisation versuchen die Gelsenplage in und um Dürnkrut / Waidendorf zu verhindern bzw. doch stark zu reduzieren.
Nicht vergessen: Hausgelsen sind weiterhin stark im kommen !!!!!
Tabletten sind am Gemeindeamt kostenlos erhältlich !!!!
30.6.2019
Gelseninvasion !!!
Trozt aller Kontrollen, Einsätzen und Bemühungen der Gelsenjäger im Augebiet konnte die diesjährige Gelsenplage nicht verhindert werden.
Bei den wöchentlichen Kontrollen in der Au konnten schon sein längerer Zeit keine Gelsenbrutstätten bzw. Larven mehr festgestellt werden.
Jetzt sollte jeder im Haus, Keller und Garten sämtliche möglichen Brutstätten -
Kellerräume, Röhren von Weinkellern, Sickerschächte, alte Autoreifen, verbeulte Dachrinnen, herumliegende Blechdosen oder Flaschen mit Wasser, Blumenkästen, Untersetzer, Regentonne, Wannen, Eimer und Wasserfässer
kontrollieren, entleeren oder alle 10 Tage mit Culinex Tabletten behandeln, da diese Plätze der Hausgelse als Brutstätte dienen.
Tabletten sind am Gemeindeamt kostenlos erhältlich !!!!
Wir waren in den letzten Jahren ohne Gelsen wahrscheinlich schon etwas verwöhnt.
Als kleiner Trost - in anderen Gemeinden ist die Gelsenplage noch viel schlimmer..
18.6.2019
Tipps gegen Gelsen !!!
Sämtlich Brutstätten wurden wieder kontrollier, behandelt und es konnten keine Larven festgestellt werden, aber die Quälgeister schwirren leider noch immer durch unsere Gemeinde.
Weiters wurde von:
Reckendorfer Edith
ein Betrag von € 10 als Spende zur Verfügung gestellt.
Ein recht herzliches DANKE von den Gelsenjägern.
12.6.2019
Spende !!!
"Bedanken wollen wir uns bei Euch wieder einmal
denn was ihr jedes Jahr leistet ist phänomenal !
Unermüdlich kämpft ihr gegen die Gelsen an,
wir geniessen unsere Gärten sodann.
Selbstlos kämpft ihr euch durchs Hochwasser- vorbei an Kröten
denn es gibt nur ein Ziel für euch
"Die Gelselarven müssen wir töten" !!!
Vielen Dank nur weiter so - dann sind wir alle froh"
Die Tätigkeit als Gelsenjäger erfolgt freiwillig und unentgeltlich.
Um so erfreulicher ist es, das auch heuer wieder Helfer dazugekommen sind, denn je mehr Helfer um so einfacher und effizeinter wird die Bekämfung der lästigen Blutsauger.
Trotz der Wetter- und Hochwasserlage konnten wir etliche Brutstätten erfolgreich behandeln, aber auf Grund der diesjährigen extremen Gelseninvasion bleibt auch Dürnkrut nicht ganz verschont.
Es wurde von:
Bauch Andrea, Buxbaum Manuela, Becher Edith und Franz, Größl Andrea, Hurban Gerhard, Lux Annemarie und Walter, Lazar Irene , Niessner Renate und Stur Birgit
ein Betrag von € 340 als Spende zur Verfügung gestellt.
Ein recht herzliches DANKE von den Gelsenjägern.
Ebenso gab es im ServusTV einen ausführlichen Bericht über die derzeitige Gelsensituation im Weinviertel.
Zusätzlich zu den Hubschraubereinsätzen haben die Gelsenjäger von Dürnkrut und Waidendorf am 31.5. am 3.6. und 7.6.2019 sämtliche möglichen Brutstätten in unserem Augebiet durchforstet, kontrolliert und mit dem beiologischen Wirkstoff Bti behandelt.
Auf Grund der extremen Larvenpopulation konnten trotz größter Anstrengung leider nicht alle Gelsenlarven in unserem Gemeindegebiet vernichtet, aber zumindest stark reduziert werden.
1.6.2019
GELSENINVASION entlang der March
Bezirk: Autor: Thomas Pfeiffer aus Gänserndorf
Der denkbar schlimmste Fall ist eingetreten.
Nach den Hochwässern der vergangenen Wochen gingen die Wasserstände der Donau zu langsam zurück. Entlang der March entstanden dadurch laufend neue Gelsenbrutstätten, weil die Auwälder von Rabensburg bis zur Mündung der March in die Donau gleichzeitig geflutet waren und sich das Wasser durch den Einfluss der Donau und unaufhörlicher Regenfälle hielt.
Dem Verein zur biologischen Gelsenregulierung entlang Thaya und March war deshalb schnell klar, dass es größte Anstrengungen von allen Beteiligten bedarf, um dieser Situation entlang der beinahe 80 Flusskilometer halbwegs Herr werden zu können.
Der Biologe Hans Jerrentrup stufte die Lage als "extremste Situation ein, seit ich hier im dem Projekt arbeite" und das ist immerhin schon seit 2011.
31.5.2019
Betreff: Großkampftag
Am 31.5.2019 sind die Gelsenjäger - 14 an der Zahl - ausgrückt um sämtliche möglichen Brutstätten im Augebiet mit dem biologischen Wirkstoff Bti zu behandeln.
Das Augebiet ist nach wie vor größtenteils überflutet, nur schwer zugänglich und die Gelsenlarven lassen sich auch nicht mehr zählen.
Da sind nur noch Schätzungen möglich.
Sollte der Einsatz nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, müssten wieder großflächige Regulierungsmaßnahmen mittels Hubschrauber erfolgen.
29.5.2019
Betreff: Hubschraubereinsatz
Auf Grund der starken Regenfällen haben sich in unseren Auwäldern neue und teilweise auch schwer zugängige Wasserflächen gebildet.
Nach dem bereits erfolgten Einsatz in Hohenau bedarf es auch großflächige Regulierungsmaßnahmen in Ringelsdorf, Drösing, Jedenspeigen, Dürnkrut und Angern.
Der Verein zur biologischen Gelsenregulierung wird deshalb
am 30.5. und 31.5.2019 zweils zwischen 6:00 und 11:00 Uhr
im Augebiet wieder den biologischen Wirkstoff Bti zur Regulierung der Gelsenlarven mittels Hubschrauber ausbringen.
24.5.2019
Betreff: Gelsenjäger
Nach den Regenfällen der letzten Tage und auch mit dem Zutun unserer tschechischen Freunde ist der Pegel der March rasant gestiegen und das Augebiet wurde teilweise überflutet.
Wenn das Wasser wieder zurückgegangen ist, wird es somit wieder zahlreiche Kontrollen und Aktivitäten für die Gelsenjäger geben.
Hausgelsen:
Regentonnen, Pools und sämtliche möglichen Brutstätten nach den Regenfällen der letzten Wochen unbedingt kontrollieren !!!!
12.5.2019
Betreff: Gelsenjäger
Unsere Gelsenjäger sind auch trotz des unbeständigen Wetters wieder voll im Einsatz und kontrollieren sämtliche Brutstätten entlang der March.
Wir hoffen natülich auch, dass durch den Südwind nicht wieder die lästigen Quälgeister aus der Slowakei zu gelangen.
NICHT VERGESSEN:
Die Gelsenregulierung fängt bereits im eigenen Haus und Garten an.
Spenden für unsere Gelsenjäger:
Fam. Peiritsch David (€ 10)
Fam. Peiritsch Jürgen (€ 10)
Ein recht herzliches DANKE von den Gelsenjägern.
21.4.2019
Betreff: Auch dieses Jahr gibt es wieder Zecken !!!!!
Mit den Maßnahmen gegen die Gelsen haben die Gelsenjäger ja schon vor einigen Wochen begonnen.
So wie derzeit aussieht werden wir, sofern nichts unvorhergesehenes passiert, von diesen lästigen Quälgeistern verschont bleiben.
Es gibt aber auch in unserer Gegend noch unangenehme Zeitgenossen "ZECKEN" die eine Gefahr für Groß und Klein sind, da sie eine Vielzahl an Krankheiten übertragen können.
Vor allem Menschen, die sich oft in der Natur aufhalten sollten sich daher hinsichtlich der Zecken und das Verhalten nach einem Zeckenbiss informieren.
22.3.2019
Betreff: Maßnahmen zur Vermeidung von Hausgelsen !!!!!
Hausgelsen nutzen jeden feuchten und frostsicheren Ort im Siedlungsgebiet um über den Winter zu kommen.
Kontrollieren Sie daher vor allem Kellerräume, Röhren von Weinkellern und Sickerschächte. Ein einziges "erlegtes" Gelsenweibchen erspart Ihnen eine Vielzahl an Nachkommen.
Da die Weibchen schon begattet überwintern, brauchen sie im Frühjahr nur noch ein wenig Wasser und schon sind tausende Plagegeister da und machen uns das Leben schwer.
Alte Autoreifen mit etwas Wasser sich ebenfalls ideale und produktive Brutplätze für Hausgelsen. Daher bitte unbedingt entsorgen.
Verbeulte Dachrinnen oder sorglos liegengelassener Müll, herumliegende Blechdosen oder Flaschen mit Wasser, selbst Blumenkästen und Untersetzer dienen den Hausgelsen als Brutstellen.
Regentonne, Wannen, Eimer, Wasserfässer sollten daher ständig mit Fliegengitter abgedeckt, regelmäßig komplett entleert (1x pro Woche) oder alle 10 Tage mit Culinex Tabletten behandelt werden.
Tabletten sind am Gemeindeamt kostenlos erhältlich !!!!
Checkliste für eine "gelsenfreie" Gemeinde:
Viele Gartenbiotope produzieren in den Randzonen Gelsenlarven.
Setzten Sie daher ein paar Barsche, Weiß- oder Goldfische ein.
Auch mögen Gelsenlarven kein bewegtes Wasser (Einsatz einer Umweltpumpe).
Gibt es dennoch Larven, kann man 2-3 Culinex Tabletten in einer Gießkanne auflösen und den Rand des Biotops besprühen --- Fische, Frösche, Libellen und anderes Wassergetier erleiden dadurch keinerlei Schaden.
Die Vermeidung und Beseitigung von potentiellen Brutstätten im Haus- Garten- und Kellerbereich ist der wirksamste Schutz gegen Hausgelsen.
10.3.2019
Betreff: Gelsenschulung 2019
Bei der am 5.3.2019 stattgefundenen "Gelsenschulung" wurden die Teilnehmer von Herrn Dipl. Biol. Hans Jerrentrup ausführlich über die Aufgaben 2019 informiert. Prognosen für 2019 sind leider noch keine möglich.
Erfreulicherweise konnten 3 neue Gelsenjäger für 2019 gewonnen werden:
Bruckner Johann, Größl Klaus, Jarcik Wolfgang
Mit den Kontrollgänge in den Marchauen sowie in Dürnkrut und Waidendorf wird ab 18.3.2019
begonnen.
21.2.2019
Betreff: Gelsenjäger 2019
Am 5.3.2019 findet um 15,oo unter der Leitung von
Dipl. Biol. Hans Jerrentrup - Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March
im Gemeindeamt - Großer Sitzungssaal wieder eine "Gelsenschulung" statt,
bei der auch Infomationen und Prognosen für das Jahr 2019 bekanntgegeben werden.
Interesse die Gelsenjäger zu unterstützen ?
Einfach zur dieser Veranstaltung kommen oder bei Herrn Römer Jürgen melden.
8.2.2019
Betreff: Jahresbericht Gelsenverein 2018
Sehr geehrte Frauen und Herren, Bürgemeister und Mitarbeiter,
anbei der Jahresbericht 2018 des Gelsenvereins mit den Anhängen der Fallenergebnisse
Wie gewohnt stehe ich der Arbeit des Gelsenvereins wieder ab Anfang März zur vollen Verfügung und freue mich auf die Zusammenarbeit. Gerne werde ich auch erweiterte Aufgaben in den Bereichen
Behördenkontakte, Materialbeschaffung und Auslandskontakte übernehmen
Uns Allen erfolgreiche Arbeit und ein gelsenarmes Jahr - wohl nach den gewaltigen Schneemengen in den Alpen mit erhöhtem
Arbeitsaufwand - zumindest in unseren südlichen Gemeinden.
Mit besten Grüßen
Hans Jerrentrup
Dipl. Biol. Hans Jerrentrup
Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March
A-2273 Hohenau an der March, Rathausplatz 1