Gelsenjäger Dürnkrut
Gelsenjäger Dürnkrut

13.12.2018

 

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.

Ein Mensch, der für uns da war, lebt nicht mehr.

Was uns bleibt, sind Dank und die Erinnerung an viele schöne Stunden.

Danke für die vielen schönen Momente, die wir mit dir erleben durften.

 

7.10.2018

 

Benachrichtigung von der Gelsenregulierung !!

 

Sehr geehrte Herren Bürgermeister, Gelsenbeauftragte und Mitarbeiter,

 

Auf Grund der Witterungsverhältnisse können wir (vorläufig – bis auf weiteres) auf die Kontrollen in der Au verzichten, selbst im Falle eines Hochwassers ist wegen der niedrigen Nachttemperaturen nicht mehr mit Gelsenlarven-Entwicklung in der Au zu rechnen.

 

Aber wir empfehlen weiterhin innerhalb der Ortschaften die Kontrollen und Regulierungsmaßnahmen der Hausgelsenbrutstätten fortzusetzen. Wie Kontrollen in verschiedenen Gemeinden gezeigt haben, sind Hausgelsen weiterhin sehr aktiv und vermehren sich auch weiterhin; sie sind wesentlich kälteresistenter in den Brutgewässern und die adulten (ausgewachsenen) Fluginsektenweibchen nehmen gerne vor der Winterruhe noch eine Blutmahlzeit!

 

Auch wäre es sinnvoll die Anwohner nochmals darauf hinweisen die typischen Überwinterungsstätten der Hausgelsen zu versiegeln (Kellerentlüftungen, Weinkeller, Garagen, Lagerräume etc.) bzw. die dort befindlichen Gelsen zu vernichten. Hierzu nochmals anbei ältere Hausgelseninfos zur freien Weiterverwendung!

 

Bis auf weiteres mit besten Grüßen

 

Hans Jerrentrup      

 

Dipl. Biol. Hans Jerrentrup

Verein biologische Gelsenregulierung entlang Thaya und March

A-2273 Hohenau an der March, Rathausplatz 1

 

7.10.2018

 

Einige Notizen zu den Fallenauswertungen je Gemeinde für Juni & Juli 2018

 

Rabensburg: :

Da die Thaya innerhalb der Gelsensaison keinerlei Hochwasser hatte, gab es auch keine gefluteten Brutstätten, lediglich einige wenige (wohl selbstproduzierte) Hausgelsen, auch aus den Randbereichen der östlichen Abzugsgräben und Teiche.

 

Hohenau: :

Da auch die March in der Gelsensaison keinerlei Hochwasser hatte, gab es auch keine gefluteten Brutstätten in der Au. In den bekannten Abzugsgräben (Innendamm) insbesondere am Aubad, aber auch am Schmutzwasserkanal kam es besonders im Juli zu deutlich erhöhten Werten von Hausgelsenartigen. Auch im Fürstenwald entwickeln sich in den Restgewässer typische Gelsen aller drei Artgruppen (einschließlich Fiebergelsen schon im Juni). Insgesamt war die Situation aber außergewöhnlich gelsenarm.

 

Ringelsdorf & Niederabsdorf:

Die Au dieser Gemeinde wurde heuer komplett von Überflutungen verschont, daher auch die Gelsenfänge ohne Augelsen in den Ortschaften. Allerdings ist besonders im Juni bei den Hausgelsenartigen der hohe Anteil an Culiseta „die Große Ringelschnake/gelse“ (siehe Foto) festzustellen (die generell in den letzten Jahren überall verhältnismäßig zugenommen hat, die sehr groß ist und sehr unangenehm sticht) – eine Art die sich sowohl in Kleinstgewässern (Wasserfässern, Blümentöpfen, etc.) aber auch besonders in verkrauteten Gräben vorkommt. Hierzu der Ratschlag die die Ortschaft umfließenden Gräben häufiger von Verschilfung befreien um den Abzug in den Gewässern zu verbessern.

 

Drösing - Waltersdorf:

Selbst in Drösing – der Gemeinde mit den am ehesten überfluteten Marchaltarmen gab es dieses Jahr keine Überflutungen, daher auch hier die Gelsenfänge fast ohne Augelsen innerhalb der beiden Ortschaften, allerdings auch hier einige Hausgelsen. Auch hier wäre es wichtig den östlichen Graben häufiger von Verschilfung zu befreien um so den Abzug in dem Gewässer zu verbessern und regelmäßig zu kontrollieren/regulieren.

 

Jedenspeigen - Sierndorf:

Jedenspeigen ist ähnlich wie die beiden vorherigen Gemeinden mit großen Überflutungsauen bedacht, die heuer nicht geflutet wurden. Wie schon in den vergangenen Jahren ist Sierndorf stärker mit (Haus-)gelsen belastet als Jedenspeigen, wohl wegen der geringeren Entfernung zur Au und der „unkontrollierten“ Gärten mit kleinen Brutstätten für Hausgelsen. Interessant wird es sein in Zukunft die wasserbaulichen Maßnahmen der Viadonau am Hufeisen in Bezug zu den Gelsen zu beobachten – dieses Jahr gab keine Möglichkeit hierzu.

 

Dürnkrut Waidendorf:

Die Gemeinde hat vergleichsweise kleine Brutstätten in der Au, die dieses Jahr nicht geflutet wurden; daher auch in den Ortskernen, dank der intensiven Bemühungen der Gelsenjäger nur sehr wenige Au- & Hausgelsen anwesend; wobei Waidendorf mit seiner Vielzahl von Kleingewässern und Gräben immer etwas „produktiver“ ist und schwieriger zu kontrollieren.

 

Angern - Stillfried:

Die meisten der Au-Brutstätten dieser Gemeinde liegen erhöht und wurden nicht geflutet, lediglich in Stillfried gibt es die (naturgeschützten) Marchaltarme in deren Randzone immer einige Gelsen aller Gattungen entstehen können, was man in den CO2 Fallen merkt. Insgesamt hat sich der Wiederanschluss des alten Marcharmes gegenüber von Zahorska Ves sehr positiv auf Angern ausgewirkt, da dieses vorher stehende Überflutungsgewässer nun ständig durchströmt wird und keinerlei Brutstätten mehr bietet.  

 

Marchegg – Engelhartstetten - Schlosshof:

Unsere beiden südlichsten Gemeinden werden vorwiegend vom Rückstau in der March durch Donauhochwässer beeinflusst; je nach Höhe der Donau und der Abflussmenge der March werden bis zu 20 km flussaufwärts (von der Marchmündung) Aubereiche geflutet. Dieses Jahr gab es nur 2 Gelsen-relevante kleinere Hochwässer im Juni und Juli, die beide zu räumlich begrenzter (hauptsächlich südlich der Eisenbahnbrücke), aber sehr starker Gelsenlarvenentwicklung führten. Im Juni wurde ein Einsatz mit dem Hubschrauber geflogen, im Juli wurde ein Einsatz mit den Gelsenwehren der Gemeinden mit freundlicher Unterstützung von Garten-Mitarbeitern von Schlosshof durchgeführt. Beide Aktionen haben sich als sehr erfolgreich gezeigt und die Überflutungsgelsen weitgehend aus den Ortschaften herausgehalten. Wie die Fallenfänge belegen bleiben kleinere Populationen von Gelsen weitgehend in der Au, vorwiegend die „selbstgezüchteten“ Hausgelsen (siehe Markthof und Schlosshof) sind nachweisbar. In der Naniau springen wohl durch Grundwasseranstieg und Regen einige Brutstätten an, die natürlich durch die große Ortsnähe dann im Ort nachweisbar sind. Auffallend sind die erhöhten Bestände am Parkplatz von Schlosshof, hier tragen die zahllosen kleinen Wasserstellen, Gulis, Brunnen und andere Gewässer offensichtlich deutlich zur Gelsenentwicklung bei; hier sollte nächstes Jahr schon zeitig wieder verstärkt mit Kontrolle und Regulierung angefangen werden.

 

11.9.2018

 

Jahresabschluß 2018 !

 

Trotz Panikmache durch die Medien (Gelsenivasion, Gelbfiebermücken, Japanische Buschmücke, West-Nil-Fieber usw.) ist das Jahr 2018 für uns hinsichtlich der Quälgeister doch recht gut verlaufen.

 

Unsere Gelsenjäger waren wie immer schon ab Mitte März im Einsatz und haben im Augebiet sowie in der Ortschaft (auch Kanalisation) ständig ihre Kontrollen durchgeführt und falls erforderlich auch die nötigen Maßnahmen ergriffen.

 

Vom sirrenden Geräusch das eine Gelse erzeigt, das vielen von uns durch Mark und Bein geht und als äußerst unangenehm empfunden wird, sowie der Tatsache dass dieses als nervigstes Geräusch geführt wird, blieben wir heuer größtenteils verschont.

 

So konnten wir wie auch die Jahre zuvor die Grillabende im Garten, Aufenthalte in den Schanigärten und auch abendliche Spaziergänge unbeschwert genießen.

 

Dafür ein recht herzliches DANKE an unser Gelsenjäger !!!!!

 

Natürlich hoffen wir auch 2019 wieder auf ein gelsenfreies Jahr.

 

 

Spenden für unsere Gelsenjäger:

Fam. Peiritsch Jürgen (€ 10)

 

1.5.2018

 

Gelsenjäger !

 

Unsere Gelsenjäger sind entlang der March schon wieder voll im Einsatz und zusätzlich werden auch sämtliche Kanäle in Dürnkrut kontroliert.

 

Hoffentlich werden wir bei dem ständigen Wind nicht wieder von den lästigen Quälgeistern aus der Slowakei und Tschechien besucht.

 

NICHT VERGESSEN:

Die Gelsenregulierung fängt bereits im eigenen Haus und Garten an.

 

Spenden für unsere Gelsenjäger:

Fam. Peiritsch David    (€ 10)

 

Ein recht herzliches DANKE von den Gelsenjägern.

18.4.2018

 

Gelsenplage - Gelsenmittel !

 

Unsere Gelsenjäger sind wie schon in den letzten Jahren fleissig unterwegs um einer möglichen Gelsenivasion vorzubeugen.

Auch in anderen Gemeinden (zB Bruck a.d. Leiha) wird nun vermehrt auf die Aktivitäten durch die Bevölkerung im eigenen Garten hingewiesen.

Um Gegensatz zu anderen Gebieten ist entlang der March eine Strategie sowie auch eine ständige Kontrolle vorhanden.

Aber auch hier ist die Einbindung der Bevölkerung ein wichtiger Bestandteil der Gelsenregulierung.

 

Im letzten Gemeindeblatt wird mit einem Informationsblatt auf die Vermeidung von potentiellen Brutstätten im Haus- Garten- und Kellerbereich hingewiesen.

 

Wichtiger HInweis:

Die Tabletten können am Gemeindeamt kostenlos abgeholt werden.

Bürgerinfo März 2018
Hausgelsen Infoblatt 2018.pdf
PDF-Dokument [1.1 MB]

3.3.2018

 

Gelsensaison 2018 !

 

Trotz der für diese Zeit ungewöhnlich extrem tiefen Temperaturen werden bereits jetzt von unseren Gelsenjägern die ersten Vorbereitungen hinsichtlich der Gelsenregulierung 2018 getroffen.

 

Am 28.3.2018 (14,oo) findet unter der Leitung von Herrn Dipl. Biol. Hans Jerrentrup die alljährliche Einschulung zur Gelsenregulierung für unsere Gelsenjäger im Gemeindeamt statt.

 

Wer dem Klub der Gelsenjäger beitreten möchte, ist zu dieser Veranstaltung natürlich herzlichst eingeladen.

Je mehr freiwillige Helfer mitmachen, desto einfacher und effizienter werden die Arbeiten der Gelsenjäger.

Wenn die Temperaturen in den nächsten Wochen wieder steigen, müssen die Tümpel und Wasserstellen in den Marchauen bereits auf Larven der "Frühjahrsgelse" kontrolliert werden.

 

Natürlich hoffen  wir auch heuer wieder auf ein gelsenfreies Jahr, aber das ist nur dann möglich, wenn neben den Kontrollen und Aktivitäten im Au- und Ortsgebiet durch die Gelsenjäger, sich auch die Bevölkerung an der Gelsenregulierung im eigenen Haus und Garten beteiligt.

 

Die Tabletten können am Gemeindeamt kostenlos abgeholt werden.

Hier finden Sie uns:

Gelsenjäger Dürnkrut

 

Gemeindeamt Dürnkrut

Schlossplatz 1
 2263 Dürnkrut

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