2013

Der erste Verein "zur biologischen Gelsenregulierung entlang Thaya und March, dem auch die Gemeinde Dürnkrut angehört, war 2013 wieder sehr aktiv.

Trotz der idealen Bedingungen für die Blutsauger, konnten die Gelesenjäger in Dürnkrut (Gelsenwehr) mit ihrem Einsatz und dem biologische Wirkstoff BIT (Bacillus thuringiensis israelensis) tolle Erfolge erringen und somit auch eine Steigerung der Lebensqualität für die Bewohner in den Sommermonaten erzielen.

Schon im April wurden die Larven der Frühjahrsgelsen erfolgreich bekämpft.

Leider taten sich dann während des mehrmaligen Hochwassers sowie der starken Regenfälle im Mai und Juni unvorstellbar viele und große Wasserflächen zwischen Fluss und Damm auf, und durch die schnell gestiegenen Temperaturen entstanden unzählige und große Gelsenbrutstätten mit einer Larvenpopulationen von bis zu 1.500 Larven pro Liter.

Die Gelsenjäger – Dürnkrut konnten die meisten Wasserstellen (Brutstätten), auch im schwer zugänglichen Terrain in unserer Gemeinde mit Rückenspritzen erreichen, die restlichen Stellen mussten von einem Hubschrauber aus mit GPS und Applikationsgerät bekämpft werden. Somit konnte der Larvenbestand auf ca. ein Drittel reduziert werden. Im Falle von größeren Wassermengen durch Regenfälle oder Hochwasser kann sich das natürlich rasch wieder ändern.

Die bisherige Leistung der Freiwilligen in den vergangenen Monaten kann nicht hoch genug angerechnet werden.

„Mehr Freiwillige bedeuten mehr Erfolg und weniger Gelsen“

Zum Ausruhen bleibt auch nicht viel Zeit, denn die Auwälder müssen weiterhin kontrolliert werden, um mögliche Gelsenlarven ausfindig zu machen.

15 Freiwillige , die gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bauhofs 182 Stunden und unzähligen Kilometern zur Gelsenregulierung in der Au unterwegs waren.

Dabei konnten 70% der zu behandelnden Flächen betreut werden. Nachkontrollen ergaben dort einen Wirkungsgrad von 95%.